MUS-E  international

Ansprechpartner an der Schule: Paul A. Kleinert - kleinert@08k09.de 

 

Nach einem Vorlauf von 2 Jahren gibt es MUS-E seit 2020 an der integrierten Röntgen Sekundarschule von Berlin-Neukölln als Pilotprojekt an einer  Sekundarschule.

Nachstehend das Berliner MUS-E-Kollegium an der integrierten Röntgen Sekundarschule.

Alice Thoms,

gründende Klassenlehrerein

Jenny Schmiedel,

Programmleitung und Koordination in Berlin, Ansprechpartnerin für das Pilotprojekt an der iRSS

     Paul A. Kleinert,

     kulturelle Bildung, Projektbegründung und -begleitung vor Ort

Oliver Tröger,

Klassenlehrer

 


Die bisher an der Schule arbeitenden Künstlerinnen und Künstler in chronologischer Reihenfolge.

  Kathrina Nagel                                  Marcelo Omine                              Kerstin Hurbain                                     Fabrizia Vanetta                    Maryna Lavrenyuk                        Thomas Panter                 Krzysztof Mianowski

 

die weitern Künstlerinnen und Künstler in der Nachfolge siehe unter Kulturelle Bildung

Katharina Iva Nagel, Künstlerin;

Künstlerin des ersten MUS-E-Durchgangs

an der iRSS im Jahr 2020

Marcelo Omine, Künstler;

Künstler des ersten MUS-E-Durchgangs 

an der iRSS im Jahr 2020

 Alice Thoms, Klassen- und, als Fachbereichsleitung,  Gründungslehrerin für MUS-E an der iRSS im Jahr 2020

 

Paul A. Kleinert, kulturelle Bildung und Projektekoordination  an der iRSS,

verband MUS-E und iRSS im Jahr 2019


Pilotprojekt „MUS-E“ startet im Ganztagsunterricht an der Röntgenschule

MUS-E startete am 14. Februar 2020 bundesweit erstmalig an einer Integrierten Sekundarschule mit der Kunstsparte Tanz mit den Künstler*innen Katharina Iva Nagel und Marcelo Omine an der Röntgenschule. Beide Künstler*innen haben sehr viel Erfahrungen in der Arbeit mit Jugendlichen und Kindern. Das Methoden-Repertoire der beiden Künstler reicht von Tanzimprovisation, Tanztheater & Ortsbezogene Performance, Community Dance bis zu zeitgenössischer Tanzpädagogik. Dieses diente als Basis für die kreative Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern der Klasse 8, derspäteren 9b.

In zwei aufeinander folgenden Schulhalbjahren werden Künstler und Künstlerinnen verschiedener Kunstsparten mit den Jugendlichen künstlerische Ausdrucksformen erarbeiten. Die Themen welche in die künstlerische Arbeit einfließen, werden von den Jugendlichen selbst bestimmt und zusammen mit den Künstler und Künstlerinnen bearbeitet. MUS-E findet einmal wöchentlich während 2 Schulstunden statt und bezieht die Lehrkraft der Klasse aktiv mit ein.

MUS-E® als Bildungsprogramm mit einem internationalen Netzwerk unterstützt die Persönlichkeitsentwicklung und fördert Resilienzen sowie soziale Kompetenzen bei den teilnehmenden Schülern und Schülerinnen. Die Jugendlichen lernen durch Kunst neue Perspektiven kennen, die ihnen bei der Konfliktbewältigung von Lebensanforderungen helfen und sie in positiven Lösungsansätzen unterstützen. Zudem wird in Hohem Maße ihre Kreativität befördert.

 

Wurde das Pilotprojekt MUS-E an der Röntgenschule zunächst  von der Berliner Sparkassenstiftung und einem Berner privaten Sponsoren gefördert, traten späterhin der Förderverein der Schule und, ab dem Schuljahr 2024/25, die Deutsche Röntgengesellschaft dafür ein.

Für diese Förderung sprechen wir unseren herzlichen Dank aus!

 

„Bereits 1993 wollte Yehudi Menuhin mit MUS-E® auch die Jugendlichen in der Adoleszenz erreichen, was wir damals aber zurückgestellt haben, da wir zunächst in den unteren Klassen von sozialen Brennpunktschulen wirksam werden wollten, wo wir alle Kinder eines Jahrgangs erreichen. Nun gibt es MUS-E® in zahlreichen Ländern und mehr als 1 Million Kinder haben wesentliche Impulse in ihr späteres Leben mitgenommen, da die Nachhaltigkeit von MUS-E® längstens nachgewiesen ist. Somit ist das Pilotprojekt an der Röntgenschule ganz im Sinne der Begründer des Programms MUS-E®. Ich wünsche allen Beteiligten, vor allem den Jugendlichen, viel Erfolg.“

Werner Schmitt, Vorsitzender Verein MUS-E Deutschland e.V. und Mitbegründer des Programms MUS-E®

 

Nach einer Einführung für die Schülerinnen und Schüler der Schule am 31. Januar 2020, wurde der reguläre Unterricht in Verbindung mit MUS-E  am 14. Februar 2020 aufgenommen. Zunächst ward hierfür der 8. Jahrgang, dort die Klasse Alice Thoms' und Jost Dylongs, ausgewählt.  Hatte eingangs Jost Dylong die Schüler/innen und   Künstler unterstützt, so wechselte das bald darauf vor dem Hintergrund des staatlich angeordneten "COVID-Geschehens" zu Alice Thoms, die damit zur Gründungslehrerin wurde. Für das Schuljahr 2020/21 ist die Fortführung des Begonnenen (wieder ist Alice Thoms die Ansprechpartnerin) für die nunmehr 9te Klasse gegeben. Ab dem Schuljahr 2020/21  wurde zudem im 7ten Jahrgang eine weitere MUS-E-Klasse mit Klassenlehrer Oliver Tröger als Ansprechpartner implementiert. Die Inhalte werden mit MUS-E und Schule abgesprochen, die jeweilige Ausrichtung auf dem Kunstsektor danach gewählt.  Ansprechpartner vor Ort für die in dieser Arbeit befindlichen Personen ist Paul A. Kleinert (kleinert@pfefferwerk.de, s.o.). Weitere Information s. unter "Kulturelle Bildung" auf dieser Schulnetzseite.


Am 12ten Juni kam es zum ersten MUS-E-Auswertungsgespräch in größerer Runde. Trotz misslichen Gegebenheiten, die durch die verordnete CV-Prophylaxe die Arbeit beeinträchtigten, zogen die Beteiligten (in Draufsicht von links: Jutta Obrowski, Alice Thoms, Marcelo Omine, Anja Müller, Katharina Iva Nagel und Paul A. Kleinert ) ein positives Fazit. Die Schülerinnen und Schüler konnten erreicht werden (wenngleich in Auswahl, s. das im Vorab Benannte), die Vornahme der Stärkung des Kreativpotentials und der Resilienzfaktoren bei den Jugendlichen wurde deutlich erreicht, die Zusammenarbeit von Künstlerin, Künstler und Klassenlehrerin war eine glückliche.  Die gute Unterstützung durch MUS-E- Koordination (Berlin) und -Leitung (Bern) taten ein Übriges. So kann es im neuen Schuljahr 2020/21 weiter gehen, zumal die Förderung des Bestehenden bewilligt, eine weitere Einführung von MUS-E in die 7ten Jahrgangsstufe  (hier meldete sich der junge Klassenlehrer Oliver Tröger als Ansprechpartner) bei entsprechender Finanzierung (die Anträge sind gestellt, Dank geht nach Bern und an die Schulleitung) bedacht wurde.

 

Dank der engagierten Finanzierungseinwerbung in Bern und Berlin, konnte im Schuljahr 2020/21 ein weiteres MUS-E Projekt an der Schule beginnen. Hierfür wurde der Klassenlehrer der Jahrgangsstufe 7, Oliver Tröger, gewonnen. Eine erste Besprechung unter Hinzuziehung der Begründungslehrerin Alice Thoms und der Koordinatorin von MUS-E Berlin, Anja Müller, in Absprache mit der Koordination vor Ort, Paul A. Kleinert, fand am 4ten August an der Schule Statt, ein weiteres

(mit der Künstlerin) am 4ten September. Mittler Weile ist auch dieses Projekt angelaufen.



Beginn einer 2ten MUS-E-Klasse in der 39. Kalenderwoche 2020

Kerstin Hurbain , Künstlerin  (© Lin Hektoen)

Kerstin Hurbain, Künstlerin  (© Lin Hektoen) 

 Oliver Tröger, Klassenlehrer


Nach Auswahl und Abstimmungsgeschehen gibt es ab der 39sten Kalenderwoche an der iRSS eine weitere MUS-E ® - Klasse. Die Künstlerin  Kerstin Hurbain und Klassenlehrer Oliver Tröger erarbeiten mit den Schülerinnen und Schülern ein auf diese abgestimmtes Lernprogramm. Die Stunden sind, wie schon beim Pilotprojekt (s. oben), fest in die Unterrichtseinheiten integriert.


          Auswertungs-und Absprachentreffen zum 7.Jahrgang am 30.November 2020                    Auswertungs-und Absprachentreffenim9.Jahrgang am 3.Dezember 2020

von linksnach rechts in der Draufsicht: Oliver Tröger, Kerstin Hurbain, Paul A. Kleinert  /                Katharina  Iva Nagel, Anja Müller, Alice Thoms und Marcelo Omine 

 

Am 23.März 2021 verabschiedeten wir uns  von der bisherigen MUS-E-Koordinatorin  für Berlin, Anja Müller, die MUS-E an der Schule zu integrieren half. Wir bedanken uns auch auf diesem Weg für die gute,  effektive und engagierte Zusammenarbeit und wünschen für den weiteren Lebensgang alles erdenklich Gute.

Ab dem 2ten Schulhalbjahr 2020/21  unterstützt uns nun Anna Lehmann als MUS-E-Koordinatorin für Berlin.

 

Katharina Iva Nagel , Künstlerin;

bis Februar 2021 an der iRSS

Marcelo Omine, Künstler;

bis Februar 2021 an der iRSS

Alice Thoms, gründende Klassenlehrerin

Kerstin Hurbain, Künstlerin

seit Oktober 2020 an der iRSS

 Oliver Tröger,

Klassenlehrer


Im Februar 2021 steht der Wechsel im 9ten Jahrgang vom darstellenden Tanz zur bildenden Kunst gemäß MUS-E-Programm an.

Am 1o. und 11. Februar fanden Bewerbungs-gespräche mit 4 Künstlerinnen und Künstlern an der Schule Statt. Die MUS-E-Koordinatorin für 

 Berlin, Anna Lehmann, die für Deutschland,

Jutta Obrowski, und die Klassenlehrerin Alice Thoms im auswertenden Gespräch 

(in der Draufsicht von links nach rechts).

 Fabrizia Vanetta,

  die ab der 10. KW  die Klasse 9b begleiten wird .

Nach dem darstellenden Tanz wird nun die bildende Kunst von Fabrizia Vanetta vertreten.

Hier während des Bewerbungsgespräches: Paul A. Kleinert, (kulturelle Bildung an der Schule),

Anna Lehmann, Fabrizia Vanetta und Alice Thoms 

(2. Photographie von rechts, von links nach rechts in der Draufsicht).


MUS-E - Malerei- und Graphikklasse

Bilder Fabrizia Vanettas - für die Photographie: © Steve Massy

Alice Thoms, gründende Klassenlehrerin


In der Folge des "Corona"-Geschehens

kam es zum online- Unterricht 


Bei gutem Wetter konnte auf dem Schulhof gearbeitet werden - eine rege Beteiligung war zu verzeichnen.

Verschiedene Techniken kamen zu Einsatz,

eingeführt von Fabrizia Vanetta .

Die Erläuterungen vor Ort waren kamen deutlich  besser an.


MUS-E - Tanzklasse

Eindrücke aus dem Unterricht der Tanzklasse. Trotz "Corona"-Beschränkungen konnte der entsprechende Raum genutzt werden, was die Jugendlichen goutierten.


MUS-E - Evaluationstreffen am 9ten Juni 2021  -

nach mehr als einem Jahr erfolgreicher Arbeit kam es zum ersten Evaluationstreffen an der Schule. Diese Art des Austauschs wird auch künftig fortgesetzt werden.

Tänzer Marcelo Omine und Tänzerin Katharina Iva Nagel, die gemeinsam MUS-E an der Schule einführten

Tänzerin Kerstin Hurbain und Klassenlehrer Oliver Tröger, die die Arbeit in der 7ten Klassenstufe etablierten

Kerstin Hurbain, Oliver Tröger und Paul A. Kleinert,

zuständig für die Koordination der Schnittstelle

MUS-E / Schule 


Die MUS-E-Koordinatorinnen Anna Lehmann (zuständig für Berlin) und Jutta Obrowski (deutschlandweit zuständig)

Marcelo Omine, Katharina Iva Nagel, Anna Lehmann,

Jutta Obrowski, Kerstin Hurbain, Oliver Tröger, 

Paul A. Kleinert,  die Malerin Fabrizia Vanetta und die Gründungslehrerin Alice Thoms - von links nach rechts)

Alice Thoms erfuhr Unterstützung durch die Lehrerin

Soma Sohrabi, die ebenfalls  die 9te Klassenstufe bei ihrem Wechsel vom Tanz zu Graphik und  Malerei begleitete,

hier im Bild als dritte von rechts (in Draufsicht)


Eindrücke von der Arbeit Kerstin Hurbains und Oliver Trögers mit Schülerinnen und Schülern der 8. Klassenstufe.

Auch das Koordinationskollegium von MUS-E stellt sich in einer neuen Konstellation dar: So kamen Frauke Jürgens in ihre Zuständigkeit als Programmleiterin für Berlin und Jenny Schmiedel in die als neue Koordinatorin, die Anna Lehmann ablöst. Wir wünschen beiden Kolleginnen einen guten Beginn und freuen uns auf die Zusammenarbeit.

Beginn einer neuen MUS-E-Klasse für bildende Kunst im November 2021

Alice Thoms - Gründungs- und Klassenlehrerin


Nach Katharina Nagel, Marcelo Omine und Fabrizia Vanetta (zur jeweiligen Person s. die Hinweise auf dieser Netzseite) arbeitet nun Maryna Lavrenyuk in der MUS-E-Gründungsklasse an der Schule (mittler Weile in der 10ten Klassenstufe).  Auch im letzten "Newsletter" der Schule war hierzu zu lesen. Wir freuen uns, dass, nach einer Zeit der Vakanz, dieses wertvolle Angebot den Schülerinnen und Schülern der Schule wieder zur Verfügung steht.

In der 10ten Klassenstufe wurde im Schuljahr 2021/22  "An Artist's Book"  erarbeitet. In Folge einige der Ergebnisse.


 

                                              Zukunftsvisionen von Stadträumen , Klasse 10B,  die Ausstellung im Schulhauptgebäude

Die Mus-E Klasse 2022 in der 8. Klassenstufe bekommt Eindrücke der fantastischen Street Art und Graffiti-Kultur aus erster Hand.

Wandgestaltung an der Wilhelm-Bölsche-Schule (Integrierte Sekundarschule in Berlin), durch

Thomas Panter; ab der 7ten Kalenderwoche 2022 unterstützt uns der Graffitikünstler, der in der 8ten Jahrgangsstufe, gemeinsam mit dem Klassenlehrer Oliver Tröger, die Schülerinnen und Schüler beim kreativen Lernen unterstützen wird.

 

Thomas Panter, Künstler

Oliver Tröger, Klassenlehrer in der 8ten Jahrgangsstufe


Seit einigen Wochen trainieren die Schüler/innen nun neue urbane Künste bei uns in der Schule. Tatkräftig unterstützt werden die Schüler der 8c dabei von der Graffiti Ikone Thomas Panter und Herr Tröger. Der erste Schritt sind Übungen mit Stift und Sprühdosen. Der zweite dann die Gestaltung der Wand im Schulinnenhof. Wie auf dem Foto zu sehen, nimmt die Kreativität auf gut 30 m² ihren Lauf. Es sind jetzt noch erste Übungen, bevor das richtige Wandbild kreiert wird. Die Wand wird mit einem Verlauf von weiß ins dunkelblaue vorgestrichen. Dann kommt ein Portrait vom Namensgeber Röntgen und zahlreiche lustige Skelette die auf die Röntgenstrahlen verweisen werden mit Sprühdosen auf die Wand. 
Wir dürfen gespannt auf das Endergebnis sein.

Am  20sten Mai ab 13.00 Uhr kam es an der integrierten Röntgen Sekundarschule zum 2ten Evaluationstreffen der  derzeit hier tätigen Künstlerinnen und Künstler sowie der zuständigen Lehrkräfte wie auch Koordinatorinnen und Koordinatoren. Neu in unsere Runde kam Mónica Dominguez, die die scheidenden Frauke Jürgens ablöst. Wir danken Frauke für die Zusammenarbeit mit guten Wünschen und begrüßen Mónica in unserer Runde. Auf der Agenda des Treffens standen die Evaluation der Arbeit der vergangenen Zeit, die, trotz spätem Beginn im Schuljahr,  ein positives Echo fand. Maryna und Thomas berichteten von der Arbeit, Alice und Oliver von Ihrer Begleitung dieser. Wiederholt wurde der Wunsch nach einem Turnus von einem Jahr für den Wechsel der künstlerischen Ausrichtung, die entsprechenden schulischen Gründe wurden benannt und diskutiert. Wir hoffen, hier Gehör zu finden. Dank gilt Künstlern und Lehrkräften für die kontinuierliche Arbeit in den derzeit besonders schwierigen Zeitläuften.

 

Schuljahr 2022/23

 P.A. Kleinert (kulturelle Bildung an der iRSS), O. Tröger (derzeit                         Treffen am 22. Juni 2022 an der iRSS                             J. Schmiedel (MUS-E-Koordinatorin),  K. Mianowski (Künstler),                          Klassenlehrer an der 8. Klassenstufe)                                       Namensnennung von links nach rechts                           A. Thoms (derzeit Klassenlehrerin an der 10. Klassenstufe)

 

Am 22. Juni stellte sich der Künstler Krzysztof Mianowski an der integrierten Röntgen Sekundarschule vor.  Er wird, zusammen mit der Gründungslehrerein Alice Thoms und dem MUS-E begleitenden Lehrer Oliver Tröger, im kommenden Schuljahr 2022/23 eine 7. und 9.  Klasse mit Perkussion begleiten.

KRZYSZTOF MIANOWSKI „Kylu“, Berlin/Polen

 

entwickelte seine Begeisterung  für Musik in der Jugendzeit als Gitarrist, Bassist und Schlagzeuger in Progressiv-, Metall- und Rockbands, entdeckte dann als Drummer den Funk und tauchte immer mehr in die Welt der Perkussionsinstrumente ein. Mit 25 Jahren erste Berührung mit Samba, was ihn zu Begegnungen mit den Batucada-Mestres der Rio-Sambaschulen Portela, Mocidade, Imperio Serrano oder Tijuca brachte. Seit dieser Zeit ist Kylu ein gefragter Workshopleiter sowie gern gesehener Gast auf zahlreichen internationalen Sambafestivals.

In der Berliner Sambaschule „Sapucaiu no Samba“ wirkt er in leitender Funktion und als Komponist, beim Bloco-X, einem internationalen Samba-Projekt, spielt er die erste Repenique.

Eigenes Bandprojekt „Brincadeira tem hora“, Begeisterung für Roda de Samba mit all ihren Instrumenten (Cavaquinho, Pandeiro, Tan-Tan) und afro-brasilianische wie auch afro-kubanische Rhytmen mit Timbal und Conga.

 

Nachstehend: Impressionen aus den Trommelklassen.


 

Das MUS-E-Projekt konnte in der Klasse 7B am 1. September starten.  Die Schülerinnen und Schüler waren nach der Ankündigung des Projektes begeistert und neugierig auf die anstehenden MUS-E-Stunden. Krzystof hat zahlreiche Trommeln hoch in die Aula transportiert, so dass die Schülerinnen und Schüler ein breites Spektrum an Schlaginstrumenten kennenlernen können. Die ersten Stunden mögen für Außenstehende chaotisch gewirkt haben, doch die Schülerinnen und Schüler waren im Ausprobieren der verschiedenen Trommeln hoch motiviert. Zunächst litten die ersten Trommeln und dann unsere Ohren.  Eine Fortführung war nur mit Gehörschutz möglich. Noch lag der Fokus nicht auf abgestimmte Rhythmen, sondern im Testen und Improvisieren. Im nächsten Schritt gibt nun Krzystof Rhythmen vor und teilt die Klasse in kleine Gruppen ein. Nun muss genau hingehört werden und der Einsatz wird genau abgestimmt. Einige der Schülerinnen und Schüler zeigen ein gutes Rhythmusgefühl und sind ständig im Trommeleinsatz, andere sind noch mehr in der Rolle der Zuschauer und trauen sich wenig an die Instrumente. Hier findet Krzystof  immer einen Weg, auch sie zu motivieren. Für die Klassengemeinschaft ist dieses Projekt in der Hinsicht ein großes Erlebnis, da sie über das Trommeln als Gruppe zusammengebracht werden. Wir sind gespannt, wie es weiter geht!                   

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                         Alice Thoms

Am 18. Januar 2023 kam es erneut zum Austausch zwischen der schulzuständigen Koordinatorin, Jenny Schmiedel, und der konzeptionellen Sozialpädagogik an der Schule, vertreten durch P. A. Kleinert,  zu Fragen wie "Wie weiter", "Womit weiter" und einem Wissensstandabgleich zur derzeitigen Situation. Sowohl Rück- als Ausblick ergaben neue Aufgaben, die ihre Besprechung fanden. So fand u.a. die Verlängerung des Laufzeit auf ein Jahr pro Durchgang ausdrückliche Würdigung, da hier kein Abbruch mehr gerade in dem Zeitraum geschieht, wo die Schülerinnen und Schüler im Projekt mit seinen Anforderungen gerade ankommen, was sich positiv bemerkbar macht. Diese Art der schrittweisen Evaluation soll auch künftig beibehalten werden, wozu es weitere Treffen geben wird.

 

In Vorbereitung der jährlichen Evaluation und der Vorstellungsgespräche der für das Schuljahr 2023/2024 vorgesehenen Künstler am 8. Mai, kam es am 9. März 2023 zum zugehörigen Vorbereitungstreffen von Jenny Schmiedel (Koordinatorin von MUS-E) und Paul A. Kleinert (zuständig für kulturelle Bildung an der iRSS).

Im Nachgang dazu besuchten die beiden die derzeitige MUS-E-Percussionklasse von Krzysztof Malinowski an der Schule.

3. MUS-E - Evaluationstreffen am 8ten und 12ten Mai 2023 - bitte beachten Sie die Anschlussrubrik 

"MUS-E ab dem Schuljahr 2023/24"

Am 8. Mai 2023 kam es zur Evaluation des Schuljahres 2022/23 und Vorstellung der Künstlerin und  eines Künstlers, die die Schülerinnen und Schüler im kommenden Schuljahr 2023/24 begleiten sollen. Erneut (wie bereits in Zeiten des "Corona"-Geschehens und nun hoffentlich unter einem besseren Stern), wird Fabricia Vanetta an der Schule  Malerei und Graphik für  Alice Thoms Klasse anbieten, für die Gestaltung eines Filmes respektive dem entsprechenden Videogestaltungen in der Klasse Oliver Trögers konnte Rubén González Escudero gewonnen werden. Im Anschluss an die Vorstellung der Künstler kam es zur Evaluation des vergangenen Schuljahres durch Lehrkräfte und Koordinatoren, wobei die Jahresregelung der Durchgänge  (s.o.) expressis verbis ihre positive Würdigung fand. Da Krzysztof Mianowski am Tag der Evaluation verhindert war, kam es zu einem gesonderten Treffen am 12. Mai 2023, wobei die Schule wertvolle Hinweise für künftige Durchgänge erhielt.

Ein weiterer Austausch zwischen der "Koordination Berlin", vertreten durch Jenny Schmiedel, und der an der Schule, Paul A. Kleinert, ist für den  27. Juni 2032 geplant.

Am 12. Juni 2023 besuchte der zusammen mit Yehudi Menuhin im Jahr 1993 MUS-E  begründende Werner Schmitt  die integrierte Röntgen Sekundarschule und verschaffte sich ein Bild  vom Fortgang des  MUS-E -Pilotprojektes an der Schule. Im Gespräch mit Fachbereichsleiterin Alice Thoms und dem für kulturelle Bildung zuständigen Paul A. Kleinert wurde sich zu Wünschenswertem wie auch Künftigem beraten und  ausgetauscht. Zudem erreichte uns dabei die Information, dass

Jenny Schmiedel künftig sowohl die Koordination als auch die Programmleitung für Berlin von der aus dieser Funktion scheidenden Mónica Dominguez übernehmen wird. Wir danken Mónica für die gute Zusammenarbeit und hoffen, dass eine weiterhin avisierte und themabezogene Arbeit miteinander Erfolg haben wird.

 

 Zum Schulfest am 6. Juli 2023 stellten die beiden MUS-E - Klassen in der Anleitung von Krzysztof Mianowski  das im vergangenen Schuljahr Gelernte vor,  Jenny Schmiedel  von MUS-E kam als "Zaungast"  und begleitete so die Aufführungen der 7. (Klassenlehrerin Alice Thoms) und 9. (Klassenlehrer Oliver Tröger) Klassenstufe.