Romeo und Julia – ein Leseprojekt
„Liebe ist alles!“ – ist das so? Diese Frage kam auch unter unseren Schüler_innen der neunten Klasse im Deutschunterricht auf, während sie sich intensiv mit dem Drama „Romeo und Julia“ beschäftigten. Sie lernten die lebensechten Charaktere kennen, verstanden ihre Motive, fieberten in der Dramenkurve mit und beschwerten sich über die Ungerechtigkeit des Schicksals.
Nicht nur der Text ist voller Gefühle, auch unsere Schüler_innen konnten sich nicht dagegen stemmen, dass Shakespeare noch heute Emotionen wie Wut, Verzweiflung, Mitgefühl und Leidenschaft weckt. Die Tragik des Liebespaar bewegte sie und wir diskutierten abschließend, ob das Ende des Dramas neben vieler Todesopfer vielleicht auch positive Konsequenzen hatte.
Im Portfolio trugen sie die Arbeitsergebnisse zusammen und versetzten sich zum Beispiel in „Julias Monolog“ in die Lage der Hauptfigur. Voller Empathie produzierten sie Texte, die die Dramensprache adaptierten und Julias Gefühlswelt wiederspiegelten.
Gegen Ende des Leseprojektes konnten wir – unterstützt durch die Senatsverwaltung - eine poppige Aufführung des Musicals „Liebe ist alles“ am Theater des Westens besuchen und eine selbstbewusste
Julia im neuen Gewand erleben. Erstaunlich, wie aktuell, generationsübergreifend und bewegend der Shakespeare-Stoff 400 Jahre später noch ist.
Am 04.05.2023 war die Klasse 8c im Freilandlabor Britz. Dort hatten sie viel Neues zum Thema „Bionik“ gelernt. Bionik,
zusammengesetzt aus Biologie und Technik, bedeutet, wir Menschen nehmen die Natur als Vorbild.
1. Klettverschluss
Die Schüler:innen hatten mit der Lupe die Klette untersucht und dann gezeichnet. Sie haben dann festgestellt, dass Kletten an weichen Materialien haften. Die Klasse hat gelernt, wofür
Klettverschluss verwendet wird und welche Sorten es gibt. Pilzklettverschlüsse sind zum Beispiel für die Couchbezüge geeignet, da sie dafür da sind, nicht so oft ab und an zu machen. Am Ende
haben die Schüler:innen herausgefunden, wie viel Gewicht Klettverschlüsse aushalten. Mittlerweile entwickelt man Klettverschlüsse für Autositze.
2. Lotus-Effekt
Dann haben sie über den Lotuseffekt gesprochen. In Deutschland gibt es leider keine Lotuspflanzen, darum wurde den Schüler:innen zwei heimische Pflanzen ausgeteilt. Sie mussten herausfinden,
welche Pflanze den Lotus-Effekt besitzt. Es war die Tulpe. Mit Wasser perlt der Schmutz von der Pflanze ab.
3. Einfach aber stabil
Die Klasse hat sich verschiedene Bauweisen aus der Natur angesehen und gelernt, dass mit wenig Material stabil gebaut werden kann.
Aus einfachem Papier und Kleber haben die Schüler:innen versucht, eine Brücke zu bauen und dann Gewicht daraufzupacken. Bei manchen hat es gut geklappt. Bei anderen ist die Brücke zusammengebrochen.
Der Deutschunterricht
vermittelt in der Schulung von Sprach-, Schreib- und Lesefertigkeit die zentralen Kompetenzen zur Orientierung in der heutigen Welt.
Die vier Kompetenzbereiche sind:
Deutschunterricht im 7. Jahrgang
Zum Abschluss der Unterrichtsreihe „Andere Länder, andere Sitten!?“ besuchte die Klasse 7c die Villa Global des Jugendmuseums in Schöneberg.
An diesem Tag setzten wir uns auf eine besondere Art und Weise mit dem Thema „Kultur“ auseinander und präsentierten am Ende in Form eines selbst geschriebenen Rollenspiels oder Raps, was wir im Museum erfahren hatten.
Wir hätten nie gedacht, dass ein Museumsbesuch so genial sein kann.
Haben wir Sie/euch neugierig gemacht, dann schaut mal auf der Homepage der Villa Global, was dort so außergewöhnlich ist.
Frau Lechelt-Zimmer
Deutschunterricht im 8. Jahrgang
DEUTSCH – das macht Spaß
Theateraufführung der Klasse 8c am 16. März 2015
Die Klasse hat das Stück Das Märchen von den eingefangenen Lügen selbst geschrieben und aufgeführt.
Frau Härtig
Deutschunterricht im 9. Jahrgang
Im 9. Jahrgang wird im Deutschunterricht der Röntgen-Schule unter anderem die literarische Gattung „DRAMA“ thematisiert, wobei die Grundlage des Unterrichts Shakepeares Romeo und Julia ist. Romeo und Julia ist die erste englische Tragödie, in der die Liebe – verbunden mit der freien Partnerwahl - das zentrale Thema ist. Auch gegenwärtig haben viele Liebende, die sich frei für ihren Partner entscheiden, Probleme mit ihren Familien, die gegen die Liebe zweier Menschen wegen unterschiedlichster Interessen agieren. Es wird deutlich, dass die unglückliche Liebe schon immer existierte und auch in Zukunft existieren wird.
Übersicht einer möglichen Unterrichtseinheit
Stunde |
Thema |
Inhaltlicher Schwerpunkt |
1. Stunde |
Wie sah die gesellschaftliche Ordnung zu Shakespeares Zeiten aus? |
SuS arbeiten in Partnerarbeit mittels eines Sachtextes, der die damalige Gesellschaft thematisiert, die gesellschaftliche Ordnung heraus. |
2. Stunde |
Welche Rolle spielte das Shakepeare-Theater in dieser Gesellschaft? |
SuS arbeiten anhand eines Sachtextes und mittels zweier Bilder, die Bedeutung des Shakepeare-Theaters heraus. |
3. Stunde |
Die Feindschaft zwischen den Adelsgeschlechtern |
SuS lesen den Prolog und die Eingangsszenen mit verteilten Rollen und arbeiten im Plenum die Feindschaft der Montagues und Capulets heraus. |
4.5.6. Stunde |
Wir stellen Romeo und Julia szenisch dar. |
SuS stellen Schlüsselszenen des Dramas „Romeo und Julia“ in Partner- und Gruppenarbeit arbeit szenisch dar. |
7. Stunde |
Romeo und Julias erste Begegnung |
SuS lesen die Szene der ersten Begegnung der beiden und stellen Bezüge zur Gegenwart her |
8. Stunde |
Wie entwickelt sich die Liebe der Beiden im Kampf um ihren Glücksanspruch? |
SuS lesen die Schlüsselstelle des Dialogs 2.Akt/ Szene 2 und erkennen sie in ihrer zentralen Bedeutung. |
9. Stunde |
Warum lässt Shakespeare Romeo und Julia sterben? |
SuS diskutieren über die Möglichkeit eines glücklichen Ausgangs. |
10. Stunde |
Romeo und Julia mit meinen Worten |
SuS schreiben eigene Dialoge zu einzelnen Kernszenen. |
11. Stunde |
Freie Partnerwahl – selbstbestimmtes Glück oder gewähltes Unglück? |
SuS nennen Argumente und diskutieren darüber, ob die freie Partnerwahl ein selbstbestimmtes Glück oder ein gewähltes Unglück ist und beziehen persönlich Stellung. |
Herr Kisa
Deutschunterricht im 10. Jahrgang
Im 10. Jahrgang steht die Vorbereitung auf die Abschlussprüfungen (eBBR & MSA) im Fokus des Deutschunterrichts. In dieser letzten Phase an der Röntgen-Schule heißt es für die Zehnt-klässler_innen: „Noch einmal alles geben!!!“
Als gezielte Vorbereitung auf diese wichtige Prüfung im Leben unserer Schüler_innen, finden, zusätzlich zu dem regulären Deutschunterricht, sogenannte MSA-Vorbereitungs-Kurse statt.
In Blöcken (abwechselnd mit den Fächern Englisch und Mathematik) bieten wir den Schülern in kleinen Lerngruppen die Möglichkeit, prüfungsrelevantes Wissen zu wiederholen, zu vertiefen und zu verinnerlichen.
Inhaltlich beschäftigen sich diese Kurse vor allem mit Themen zur Grammatik und Recht-schreibung, doch auch das Erlernen von Präsentationstechniken u. Ä. finden in diesem Rahmen ihren Raum.
Selbstverständlich bietet auch der reguläre Deutschunterricht in dem Abschlussjahr ein vielfältiges, am Rahmenlehrplan orientiertes Lernangebot.
Es werden z. B. Lesestrategien erprobt und der Unterricht zielt auf die Verbesserung des Text-verständnisses ab. Dies kann u. a. durch das Lesen einer Ganzschrift (z. B. „Die Welle“ von Morton Rhue) oder durch die Arbeit mit Sachtexten zu unterschiedlichen Thematiken (z. B. Kunststoffmüll im Meer) erfolgen.
Zudem ist ein wesentlicher Bestandteil des Deutschunterrichts der 10. Klassen auch das Thema „Argumentation“. Die Schüler_innen lernen, zu einer problemorientierten Fragestellung kritisch Stellung zu nehmen, Vor- und Nachteile eines Sachverhaltes abzuwägen und diese anhand von Argumenten zu untermauern. Hierbei werden sowohl mündliche Formen der Argumentation behandelt (Diskussion) als auch schriftliche (Erörterung).
Schüler_innen des E-Kurses Deutsch der Klasse 10d während einer Fish-Bowl-Diskussion.
Eine willkommene Abwechslung im Schulalltag bietet der Besuch von außerschulischen Lernorten wie Theatern, Museen oder Ausstellungen.
Bei der Auswahl der behandelten Unterrichtsthemen und -inhalte, finden auch die individuellen Stärken und Schwächen sowie der Kompetenzstand der jeweilige Lerngruppe Berücksichtigung, um den Schülern einen adäquaten Abschluss in dem Fach Deutsch zu ermöglichen.
Frau Bachmann